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Berufsorientierungswoche an der IGS Hermeskeil

Veröffentlicht am 26.05.2023

In der Woche vom 22. bis 25. Mai fand an der Integrierten Gesamtschule die Berufsorientierungswoche für die 8. Klassen statt. Im Verlauf dieser Woche beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler auf verschiedenste Weise ausschließlich mit dem Thema Beruf.

Die Klassenleitungen und zwei Vertreter der Agentur für Arbeit, die jeden Mittwoch für alle interessierten Schülerinnen und Schüler der IGS persönliche Sprechstunden anbieten, machten montags den Anfang. Hier lernten die Jugendlichen, worauf es beim Vorstellungsgespräch ankommt, und sie bekamen Tipps zu vorher verfassten Lebensläufen und Bewerbungsschreiben. Die beiden Herren brachten den Achtklässlern auf interessante Art und Weise näher, wie man den passenden Beruf finden kann und sich über diesen informiert. So fanden die Kinder spielerisch heraus, welcher Typ Arbeiter sie sind.

Der Dienstag stand im Zeichen der Wahlpflichtfächer. Hier waren die WPF-Lehrerinnen und Lehrer gefragt, diesen Tag zu organisieren. Während die „Franzosen“ nach Luxemburg fuhren, um dort Betriebserkundungen durchzuführen, wanderten die Sportler erst zum Fitness-Studio und anschließend zur Rettungswache, wo sie den Beruf des Notfallsanitäters genauer vorgestellt bekamen. Das WPF Kunst und Handwerk hatte bereits in der Woche zuvor in einem Hermeskeiler Betrieb wichtige Grundlagen und jede Menge Material für die eigene Arbeit im Umgang mit Leder mitbekommen. Die Kinder arbeiteten im Werkraum der Schule kreativ und so entstanden am Dienstagvormittag Minibücher, Armbänder, Lesezeichen, Mäppchen oder Geldbeutel. Die Fächer Umwelt und Wirtschaft schauten sich einen Bauernhof in Hermeskeil bzw. die Stadtwerke Trier an und die Informatiker bekamen Unterstützung von einer IT-Firma aus Züsch.

Am Mittwoch durchliefen die Klassen verschiedene Stationen: ein Ausbildungsbotschafter, selbst ehemaliger Abiturient der IGS, erzählte den Achtklässlern alles Wichtige über die Ausbildung als Fliesenleger, in PC-Tests konnten unter Anderem rechnerische, kreative und persönliche Fähigkeiten erforscht werden. Besonderen Spaß hatten die Jungen und Mädchen in Rollenspielen zum Thema Vorstellungsgespräche, bei denen sie ihren schauspielerischen Talenten freien Lauf lassen konnten und die Situation, die ihre Klassenkameraden ihnen darboten, beurteilten. Eine erste ernste Situation ergab sich in den realen Vorstellungsgesprächen mit zwei Firmen aus Deuselbach und Kell am See. Die Mitarbeiter dieser beiden Firmen gaben wertvolle Tipps und führten bereits auf einfühlsame Weise die ersten Vorstellungsgespräche mit Freiwilligen durch.

Am Donnerstag fand der Tag der Berufsorientierung statt, an dem 17 Betriebe aus Hermeskeil und der Umgebung praktische Workshops anboten. Es wurde gehämmert, gesägt, programmiert, gekocht, gefräst, manikürt, gelötet, geschraubt und frisiert, es entstanden wunderschöne Herzen aus Schiefer, sowie Vogel- und Fledermausbrutkästen. Die Kinder durften im Bausprinter alles, was mit dem Thema Bau zu tun hat, aktiv ausprobieren und die Polizei und der Bestatter faszinierten mit Informationen zu ihren Berufen, ihrer Ausrüstung und ihren Fahrzeugen. Die Verbandsgemeinde und Bundeswehr informierten über die vielfältigen Möglichkeiten zu Ausbildung und Studium. In einem weiteren Programmpunkt schauten die Schülerinnen und Schüler sich im Rahmen einer Messe die Workshop-Betriebe und zusätzlich 7 weitere Firmen an, die für Fragen rund um Ausbildung und Beruf zur Verfügung standen.

Im Berufscamp am Freitag konnten die Jugendlichen sich unter Betreuung ihrer Klassenleitungen zum Abschluss selbst an verschiedensten Stationen ausprobieren, nachdem sie vorher ihre Fähigkeiten in den einzelnen Bereichen (z.B. Technisches Verständnis, (Bewerbungs-)schreiben, Zeichnen oder Fingerspitzengefühl) eingeschätzt hatten. Bei manchen wurde diese Einschätzung bestätigt, andere wiederum hatten sich zu gut bzw. zu schlecht eingeschätzt.

Die Woche war für die Schülerinnen und Schüler zwar arbeitsintensiv, aber voller Abwechslung und neuer Erkenntnisse. Die Achtklässler wurden hervorragend auf ihrem ersten Weg der Berufsfindung unterstützt und dem / der ein oder anderen wurden sicherlich auch ganz neue Perspektiven eröffnet.

Organisiert wurde die Berufswahlwoche von der Berufswahlkoordinatorin Eva Lehnen, die von der Stufenleiterin 9/10, Jenny Swenne, unterstützt wurde. Die beiden bedanken sich, auch im Namen der Schulleitung, an dieser Stelle herzlich bei allen teilnehmenden Firmen und Betrieben, ohne deren wertvolle Arbeit eine solche Woche nicht umsetzbar wäre.

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