Oberstufe
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die Oberstufe mit ihren verschiedenen Aspekten vor. Eine ausführliche Erklärung der einzelnen Punkte bekommen Sie über unsere „Informationsvideos zur Oberstufe“, die zu Beginn des neuen Jahres sukzessive online gehen werden. Sollten Sie Interesse an einem Beratungsgespräch oder konkrete Fragen haben, wenden Sie sich gerne an unseren Oberstufenleiter, Herrn Baldes.
Mail: baldes(at)igshk(dot)de
Telefon: 06503-9277-165
Warum Oberstufe | Aufbau der Oberstufe | Fächer und Fächerwahl | Besonderheiten an der IGS | Voraussetzungen zum Eintritt in die Oberstufe | Anmeldung | Linksammlung
Warum Oberstufe?
Die Oberstufe, die in Rheinland-Pfalz den Namen Mainzer Studienstufe hat, führt zur Allgemeinen Hochschulreife (Abitur, nach Jahrgangsstufe 13) oder zum schulischen Teil der Fachhochschulreife (Fachabitur, nach Jahrgangsstufe 12). Mit dem Abitur kann ein Studium an jeder deutschen Universität aufgenommen werden, da dieses bundesweit anerkannt wird; mit der Fachhochschulreife kann nach dem Erwerb des beruflichen Teils der Fachhochschulreife (z. Bsp. FSJ, FÖJ, BFD, Ausbildung, einjähriges betreutes Praktikum) ein Studium an einer Fachhochschule begonnen werden. Darüber hinaus wird das Abitur auch für eine Ausbildung immer interessanter, vor allem im Dienstleistungs- und Finanzsektor. Besondere Abiturientenprogramme kombinieren hier die eigentliche Ausbildung mit der Vorbereitung zu Tätigkeiten im Lower Management.
Die Oberstufe verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:
- Vorbereitung auf Studium und Beruf durch die Vermittlung fachlicher fachmethodischer Kenntnisse, aber auch durch entsprechende Beratung der Schülerinnen und Schüler
- Vermittlung einer breiten Allgemeinbildung durch einen breiten Fächerkanon, in dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit eigener Schwerpunktbildungen haben
- Persönlichkeitsentwicklung durch die Vermittlung von Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Solidarität
Aufbau der Oberstufe
Die Oberstufe findet im sogenannten Kurssystem statt, d. h. der traditionelle Klassenunterricht, wie ihn viele aus der Sekundarstufe I (zumindest teilweise) kennen, wird aufgelöst. Entsprechend gibt es auch keinen Klassenlehrer mehr. Dessen Aufgabe übernimmt nun der Stammkursleiter, der als Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler fungiert.
In der Oberstufe wird zwischen sog. Grund- und Leistungskursen unterschieden, wobei erstere grundlegende Kenntnisse in einem Fach und letztere ein vertieftes Arbeiten auf vorwissenschaftlichem Niveau vermitteln. Die Schülerinnen und Schüler können durch eigene Wahl (mit-)entscheiden, welche Kurse sie besuchen. Die klassische Fächeraufteilung in Grund- und Hauptfächer wird somit ebenfalls aufgehoben.
Die Oberstufe unterteilt sich in drei Phasen. In der sog. Einführungsphase im ersten Halbjahr der elften Jahrgangsstufe wird den Schülerinnen und Schülern, die bei uns häufig aus verschiedenen Schulsystemen kommen (Zugänge von Berufsfachschule, Realschule und Gymnasium, Zugänge aus dem Saarland), die Möglichkeit gegeben, sich an die neuen Anforderungen der Oberstufe zu gewöhnen. In der Qualifikationsphase, die mit dem zweiten Halbjahr der elften Jahrgangsstufe beginnt, sammeln die Schülerinnen und Schüler in all ihren Kursen Punkte, die am Ende in die Abschlussnote einfließen. Die Abiturnote ist nämlich nicht nur das Ergebnis der Abiturprüfungen, sondern setzt sich zu zwei Dritteln (!) aus den kontinuierlichen Leistungen in der Oberstufe zusammen. Diese Leistungen sind Voraussetzung für die Zulassung („Qualifikation“) für die Abiturprüfungen.
Die letzte Phase ist die Prüfungsphase. Sie setzt sich aus den drei schriftlichen Prüfungen in den Leistungskursen sowie einer oder zwei mündlichen Prüfungen in den Grundfächern zusammen und bildet den Abschluss im dreizehnten Schuljahr.
Die Noten in der Oberstufe werden differenzierter; die klassischen Noten von „sehr gut“ bis „ungenügend“ werden in ein Punktesystem übersetzt, in dem auch Tendenzen (plus/minus) berücksichtigt werden.
Fächer und Fächerwahl
Die Oberstufe umfasst einen breiten Fächerkanon, der den Aspekt der „allgemeinen Bildung“ sichert. Das ist letztlich auch der Grund, warum die „Allgemeine Hochschulreife“ für jeden weiteren Bildungsweg befähigt und man in Deutschland – anders als in anderen Ländern – mit diesem Abschluss jedes Fach an jeder deutschen Universität studieren kann. Die einzige Einschränkung, die es hier gibt, ist ggf. der Numerus clausus, der jedoch Vorgaben an die Leistungen, nicht an eine Fächerwahl o. ä. stellt. In der Oberstufe werden im Regelfall zehn Unterrichtsangebote besucht:
Der Gesetzgeben sieht vor, dass jede Absolventin und jeder Absolvent der Oberstufe die Fächer Deutsch und Mathematik als Grundlagenfächer für alle anderen Disziplinen besucht. In Rheinland-Pfalz wird zudem die Bedeutung der Gesellschaftswissenschaften herausgestellt, indem auch das Fach Geschichte verpflichtend belegt werden muss; hinzu kommt die Vorgabe, dass in der Oberstufe das Fach Erdkunde oder das Fach Sozialkunde durchlaufen werden muss; im Grundkursbereich sind diese beiden Fächern zu einem Fach (Sozialkunde/Erdkunde) zusammengefasst.
Geschichte:
Sozialkunde:
Erdkunde:
Verpflichtend ist auch das Absolvieren eines Sportkurses. Der Wert dieses festen Angebotes liegt dabei vor allem in seiner Bedeutung für die Gesundheit und den auch in der Oberstufe noch nicht abgeschlossenen körperlichen Wachstum. Wir sind eine der wenigen Schulen in Rheinland-Pfalz, die regelmäßig einen Sport-Leistungskurs anbieten. Mit dem Wahlpflichtfach „Leben in Bewegung und Gesundheit“ setzen wir bereits in der Sekundarstufe I einen entsprechenden Schwerpunkt, der auf diesen Leistungskurs vorbereitet. Der Besuch des Leistungskurses ist aber natürlich auch für Schülerinnen und Schüler möglich, die dieses Wahlpflichtfach nicht besucht haben. Eine Besonderheit des Sport-Leistungskurses liegt darin, dass er sich in einen sporttheoretischen Teil und einen sportpraktischen Teil gliedert; aus diesem Grund hat er auch einen erhöhten zeitlichen Umfang von sieben Stunden.
Neben den verpflichtenden Fächern gibt es Fachbereiche, die abgedeckt sein müssen; innerhalb dieser Bereiche können die Schülerinnen und Schüler allerdings ihren fachlichen Schwerpunkt selbst wählen.
Zunächst einmal muss auf alle Fälle eine (fortgesetzte) Fremdsprache gewählt werden. An unserer Schule werden hierbei Englisch und Französisch angeboten, Französisch allerdings nur auf Grundkursniveau. Prinzipiell gilt die Regel: Voraussetzung zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife ist der Erwerb von zwei Fremdsprache mit einer Mindestlerndauer von vier Jahren. Wer also in der Sekundarstufe I eine zweite Fremdsprache von der siebten bis zur zehnten Klasse erlernt hat, hat diese Bedingung erfüllt. An Schulen, die in der Mittelstufe Wahlpflichtfächer anbieten (Realschule plus, Gesamtschule), ist diese Bedingung häufig nicht erfüllt. In diesem Fall muss in der Oberstufe eine neu einsetzende Fremdsprache gewählt werden. An unserer Schule ist das Französisch. Hierbei handelt es sich um einen Grundkurs, der jedoch fünfstündig unterrichtet wird, da die Schülerinnen und Schüler ja in kürzerer Zeit (zweieinhalb Jahre) ein entsprechendes Sprachniveau (GER B1) erreichen müssen.
Ebenfalls muss ein Kurs in einer Naturwissenschaft belegt werden; zur Auswahl stehen da Physik, Chemie und Biologie. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich hierbei um einen Grund- oder Leistungskurs handelt, wobei wir aus organisatorischen Gründen in Physik momentan keinen Leistungskurs anbieten.
Der Gesetzgeben verlangt zudem den Besuch eines künstlerischen Faches; an unserer Schule haben die Schülerinnen und Schüler die Wahl zwischen den Fächern Musik und Bildender Kunst. In Kunst bieten wir neben dem Grundkurs auch regelmäßig einen eigenständigen Leistungskurs an. Genau wie im Falles des Sport-Leistungskurses bereitet auch hier ein Wahlpflichtfach („Leben mit Kunst“) auf diesen Leistungskurs vor, wobei auch hier der Besuch des Wahlpflichtfaches zwar sicherlich vorteilhaft, aber nicht notwendig ist. Neben fachlich sehr motiviertem und qualifiziertem Personal sind wir in diesem Bereich optimal ausgestattet, sodass wir den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die ganze Bandbreite des Faches geben können, der zudem durch Exkursionen und Unterrichtsgänge ergänzt wird. Im Zentrum des Leistungskurses stehen dabei nicht nur theoretische Aspekte, sondern vor allem auch deren praktische Ausgestaltung.
Verpflichtend ist zudem der Besuch eines wertevermittelnden Faches; klassischer Weise bieten wir hier natürlich den katholischen und evangelischen Religionsunterricht an. Für alle Schülerinnen und Schüler, die einen konfessionsunabhängigen Einblick wünschen, gibt es das Fach Ethik.
Sofern in der Oberstufe keine zweite Fremdsprache belegt wird bzw. belegt werden muss, kann als zehntes Fach eine weitere Naturwissenschaft oder das Fach Informatik belegt werden. Für das informationstechnologische Angebot sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Berücksichtigt man diese Vorgaben, gibt es in Rheinland-Pfalz theoretisch mehr als 10.000 Kombinationsmöglichkeiten – die kann natürlich keine Schule im vollen Umfang anbieten. Um unseren Schülerinnen und Schülern einerseits ein breites Spektrum an Wahlmöglichkeiten für ihre Leistungskur-se zu bieten, andererseits aber auch einen organisatorischen Rahmen zu garantieren, der den Schülerinnen und Schülern neben der Schule auch noch ausreichend Platz für Familie und Freizeit lässt, arbeiten wir mit einem Säulenmodell. Dabei wählt jeder Schüler/jede Schülerin jeweils einen Leistungskurs aus den drei Säulen; eine doppelte Fachwahl schließt sich natürlich aus.
Dabei ist zu beachten, dass aus schulrechtlichen Vorgaben bei der Wahl der Leistungskurse Sport oder Bildende Kunst ein weiterer Leistungskurs aus den Fächern Mathematik/Biologie/Chemie sowie aus den Fächern Deutsch/Englisch gewählt werden muss.
Besonderheiten an der IGS
Was macht unsere Schule aus und unterscheidet sie von anderen Schulen?
Wir legen beispielsweise großen Wert auf die Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler, wissend, dass diese mit unterschiedlichen Voraussetzungen in unsere Oberstufe kommen. Dies wird schon daran deutlich, dass jedem Schüler und jeder Schülerin ein Stammkursleiter zugeteilt wird, der ihn auch in einem Leistungsfach unterrichtet, so dass ein regelmäßiger Kontakt gesichert ist. Außerdem gibt es in der Einführungsphase der Oberstufe (Jahrgangsstufe 11) spezielle Stammkursnachmittage, die Möglichkeiten zum methodischen Training, projektorientiertem Arbeiten oder außerunterrichtlichen Angeboten geben.
In regelmäßigen pädagogischen Konferenzen tauschen sich Oberstufenleiter, Stammkurslehrer und Fachlehrer über die Absolventinnen und Absolventen unserer Oberstufe aus; dabei werden nicht nur problematische Leistungen in den Blick genommen, sondern auch gute Leistungen honoriert und individuelle Lernentwicklungen thematisiert. Häufig sind auch soziale Auffälligkeiten – positiv wie negativ – Thema der Konferenzen. Sofern die Schülerinnen und Schüler das wünschen, finden auch Perspektivgespräche mit unserem Oberstufenleiter statt, bei denen Möglichkeiten und Optionen für die jeweils betroffene Person gesucht und besprochen werden. Unabhängig davon werden die Schülerinnen und Schüler in regelmäßigen Stufenversammlungen sachkundig über die jeweilige Phase der Oberstufe informiert. Zudem ist uns der Kontakt zum Elternhaus wichtig, denn auch in der Oberstufe ist die Unterstützung seitens der Eltern für die Jugendlichen wichtig. Dies geschieht durch Gespräche an verschiedenen Sprechtagen, dem Informationsaustausch über unser elektronische Klassenbuch sowie ggf. schriftliche Mitteilungen durch die Oberstufenleitung.
Stolz sind wir auch auf unser Angebot im Rahmen der Berufs- und Studienberatung, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Die Besichtigung einer Universität, das Kennenlernen des Angebotes einer Fachhochschule sowie der Besuch einer Studien- und Ausbildungsmesse gehören hier ebenso dazu wie Vorträge verschiedener Institutionen zu verschiedenen Berufsmöglichkeiten. Im Laufe der elften Jahrgangsstufe kommt eine Vertreterin der Arbeitsagentur zudem in jeden Stammkurs, um den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über ihre Möglichkeiten am Ende der Oberstufe zu geben. Gleichzeitig bietet die Arbeitsagentur eine regelmäßige wöchentliche Sprechstunde, die die Schülerinnen und Schüler bei Beratungsbedarf ohne Voranmeldung aufsuchen können.
Am Ende der elften Jahrgangsstufe wird zudem ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. Gemeinsam mit ihren Stammkursleitern erstellen die jungen Menschen dabei unter Anleitung ein Bewerbungsschreiben sowie einen Lebenslauf. Das Praktikum wird zudem im Nachgang durch das Erstellen eines Dossiers sowie dem Durchführen eines Kolloquiums ausgewertet.
Besonders stolz sind wir auf unsere moderne Ausstattung. So besitzen alle Kursräume unserer Oberstufe, die in einem separaten Gebäudeteil untergebracht sind, interaktive Tafeln mit einem Soundsystem und Dokumentenkameras, so dass ein moderner Unterricht möglich ist; Whiteboards sorgen dafür, dass auch klassische Elemente im Unterrichtsgeschehen integriert sind. Auch unsere Fachräume in den Naturwissenschaften, der Bildenden Kunst sowie dem Sportunterricht wurden in den vergangenen Jahren saniert und entsprechen mit ihrer gehobenen Ausstattung modernen Standards.
Für die Schülerinnen und Schüler gibt es mehrere Aufenthaltsbereiche, in denen sie außerhalb des Unterrichts ihre Zeit verbringen können. Während viele ihre Zeit in unserem Foyer mit Bistroatmosphäre verbringen, bietet unser Lernbüro Möglichkeiten zum ungestörten Lernen: Gruppenarbeitstische, Computerarbeitsplätze mit Drucker und Scanner sowie ein Lounge-Bereich stehen den Lernwilligen hier ebenso zur Verfügung wie Regale mit einem interessanten Zeitschriftenangebot.
Wer noch mehr Lesen möchte, dem steht vier Stunden am Tag unsere Bibliothek zur Verfügung, die ebenfalls über Computerarbeitsplätzen verfügt und ein breites Angebot an Fachliteratur bereithält.
Daneben gibt es in unserer mit drei Sternen ausgezeichneten Mensa einen eigenen Bereich für die Oberstufe. Schülerinnen und Schüler können hier nicht nur ein preiswertes warmes Mittagessen genießen oder sich an unserem frischen Salatbuffet bedienen, sondern auch mitgebrachte Speisen an Mikrowellen wärmen. Und wer einfach nur eine schnelle Suppenterrine möchte: Auch Wasserkocher stehen zur Verfügung!
Ein Kennzeichen unserer Oberstufe ist auch eine Vielzahl an außerunterrichtlichen Aktivitäten, die einen ganzheitlichen Unterricht sicherstellen, indem Schülerinnen und Schüler nicht nur im klassischen Kursraum lernen, sondern auch andere Orte als „Lernorte“ kennenlernen, sei es bei Exkursionen, Unterrichtsgängen, Museumsbesuchen oder bei Teilnahmen an Podiumsdiskussionen, Theateraufführungen und bei kooperativen Begegnungsangeboten. Ein Highlight ist dabei mit Sicherheit die Studienfahrt, die im zwölften Schuljahr mit dem jeweiligen Stammkurs stattfindet.
Voraussetzungen zum Eintritt in die Oberstufe
Um die Oberstufe an unserer Schule besuchen zu können, sind zunächst einmal ein paar formale Voraussetzungen zu erfüllen, die in „Übergreifenden Schulordnung“ geregelt sind. Diese Bedingungen unterscheiden sich je nachdem, von welcher Schulform die Interessentinnen und Interessenten kommen. Grundlage ist dabei immer das Jahreszeugnis der zehnten Klassenstufe:
Gesamtschule: Grundsätzlich muss in den differenzierten Fächer die Note „befriedigend“, in den nicht-differenziertes Fächern die Note „ausreichend“ erreicht werden. Grundlage ist stets E1-Niveau; Noten aus dem E2-Niveau werden zur Berechnung um eine Notenstufe angehoben.
Realschule plus: Grundsätzlich muss in allen Fächern mindestens die Note „befriedigend“ vorliegen.
Gymnasium: Voraussetzung für die Zulassung zu Oberstufe ist die ein Versetzungszeugnis in Jahrgangsstufe 11
Berufsfachschule II: In den Pflichtfächern darf keine Note unter „ausreichend“ liegen, zudem muss der Notendurchschnitt in den Grundlagenfächern (Mathematik, Deutsch, Englisch, Sozialkunde, Religion/Ethik, naturwissenschaftliches Fach) bei mindestens 2,49 liegen. In diesen Fächern darf die Note „ausreichend“ höchstens einmal auftreten. Der Schnitt der anderen Fächern muss mindestens 3,49 sein.
Die detaillierten Regelungen finden Sie hier.
Neben den formalen Bedingungen gibt es jedoch auch eine Reihe individueller Kriterien, die einem zum Besuch der Oberstufe befähigen. Wie bereits sicherlich schon deutlich geworden ist, gehört hierzu ein gewisses Grundmaß an Selbständigkeit: Die Schülerinnen und Schüler steuern ihren Lernprozess selber, gehen eigenverantwortlich mit dem Wechsel aus Unterrichts- und Freistunden um, behalten den Überblick über Leistungsnachweise und Arbeitsaufträgen und kümmern sich um die Organisation des teils zur Verfügung gestellten, teils aber auch selber zu beschaffenden Arbeits- und Unterrichtsmaterials.
Ein ganz elementarer Punkt ist ein außerschulisches Interesse an Bildung. Denn klar ist: Wer etwa den Englisch-Leistungskurs wählt, sollte nicht nur Spaß am Fach haben, sondern sich auch in seiner Freizeit mit diesem auseinandersetzen, etwa durch das Schauen englischsprachiger Filme oder die mediale Verfolgung fachrelevanter Themen wie den Brexit oder die amerikanische Präsidentschaftswahl. Wer sich für einen Sport-Leistungskurs entscheidet, sollte entsprechend auch in seiner Freizeit Sport betreiben und zudem die Bereitschaft haben, über den Praxisunterricht hinaus für bestimmte Sportarten zu trainieren.
Der Besuch der Oberstufe bedingt aber auch die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, etwa den Besuch einer Theateraufführung, die Besichtigung eines Museums oder die Durchführung einer Exkursion. Werden solche Angebote organisiert, so ist die Teilnahme verpflichtend und Bestandteil des schulischen Bildungsgangs. Dabei geht es nicht darum, dies alles „toll“ zu finden; unser Ziel ist es hier vielmehr, allen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zu geben, sich eine eigene Meinung zu bilden, indem sie diese Angebote kennenlernen und sie dann aus eigener Erfahrung bewerten können.
Anmeldung
Hinweise zur Anmeldung finden Sie hier
Linksammlung
- Unseren Flyer zur MSS finden Sie in unserem Downloadbereich.
- Hinweis für eine mögliche Aufnahmeprüfung haben wir in diesem Link zusammengefasst.
- Grundsätzliche Informationen zur „Mainzer Oberstufe“ finden Sie unter https://mss.rlp.de.