Religion

 

Die Fachschaft Religion möchte Eltern, Schülern und anderen Interessierten an dieser Stelle Informationen rund um das Fach Religion an der IGS geben.

Wer unterrichtet das Fach Religion an der IGS Hermeskeil?

Der Religionsunterricht an der IGS wird nach Konfessionen getrennt erteilt. Das Fach Katholische Religion unterrichten Frau Ambré, Frau Engel, Frau Lange, Herr Lorenz und Herr Uder. Evangelischer Religionsunterricht wird erteilt von Frau Kaul und Herrn Sömmer.

Fachschaft Religion
(Foto der Fachschaft katholische Religion: Herr Lorenz, Frau Engel, Frau Lange, Frau Ambré und Herr Uder)

In welchem Umfang wird Religion unterrichtet?

In der Stundentafel wird Religion mit zwei Wochenstunden durchgängig bis in Klasse 13 geführt, lediglich in Klassenstufe 9 einstündig.

Welchen Status hat das Fach Religion?

Der Religionsunterricht ist das einzige Schulfach, das im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert ist.

Bildungsziele und Gesetzgebung des Landes Rheinland-Pfalz garantieren den Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach (vgl. Art. 4; 7,3 GG; Art. 8; 34 Landesverfassung). Der Religionsunterricht untersteht wie jedes Schulfach der staatlichen Schulaufsicht; er wird erteilt im Auftrag und in Übereinstimmung mit den Lehren und Satzungen der katholischen bzw. evangelischen Kirche.

Mit Beginn des Schuljahres 2012/13 gilt ein neuer kompetenzorientierter Rahmenlehrplan für die Sekundarstufe I in Rheinland-Pfalz, der Grundlage des katholischen Religionsunterrichts an der IGS ist.

Der Religionsunterricht ist somit ein normales Unterrichtsfach mit Lehrplan, Schulbuch, Heft und mit Noten! Es werden daher auch HÜ´ s geschrieben, Heftnoten erteilt, Epochal -Noten gebildet, Referate gehalten, usw.

Wozu überhaupt Religionsunterricht?

  • Der Religionsunterricht eröffnet die Sicht auf eine religiöse Dimension der Welt.
  • Er will zu verantwortlichem Denken und Verhalten im Hinblick auf Religion und Glaube befähigen.
  • Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen existentielle Fragen.
  • Außerdem wird ein Grundwissen über den christlichen Glauben und andere Religionen vermittelt. Die Schüler/innen werden mit verschiedenen Formen gelebten Glaubens vertraut gemacht und ihre Dialog- und Urteilsfähigkeit gefördert.
  • Der Religionsunterricht will Jesu Botschaft reflektieren und Impulse für den eigenen Glauben geben.
  • Religion fördert aber auch Mitmenschlichkeit und Toleranz. Der Religionsunterricht macht sensibel für Leid und Not anderer Menschen. Er schärft den Blick für Unrecht und Unmenschlichkeit und ihre Ursachen.
  • Auch ist der Religionsunterricht ein Fach, in dem Jugendliche über ihre Probleme reden und Fragen erörtern können, die sie beschäftigen. Sie begegnen dabei Lehrerinnen und Lehrern, die sich ihren Fragen stellen und aus christlicher Orientierung dazu Stellung nehmen.
  • In ökumenischen Gottesdiensten- beispielsweise im Advent oder in der Fastenzeit- wird der Glaube in der Gemeinschaft gelebt und erlebt.

Somit hat das Fach Religion einen besonderen Stellenwert inne. Es ist ein Ort des Nachdenkens über den Sinn des Lebens, über Gott und Glaube, über den Tod und was danach kommt. – In Zukunft mehr denn je, bedingt durch die zunehmende Distanz zwischen jungen Menschen und der Kirche.

Zu guter Letzt: Religion gehört zur (Allgemein-) Bildung

Wer die Zehn Gebote nicht kennt, nichts von Jesus weiß oder noch nie von der Hoffnung auf das Reich Gottes gehört hat, kann auch unsere Kultur und Gesellschaft nicht verstehen. Literatur und Kunst, Musik und Film bleiben ohne Grundkenntnisse der Bibel und der christlichen Tradition oft unverständlich. Im Religionsunterricht lernen Jugendliche den christlich geprägten Hintergrund unserer Kultur und unserer sozialen Wertvorstellungen kennen. So fördert zum Beispiel die Kenntnis von der Symbolik christlicher Feste/ Feiertage und deren Brauchtum nicht nur das Miterleben des Kirchenjahres, sondern gehört auch zur Allgemeinbildung.